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Es ist ein unbeschreiblicher Glücksfall, als B&O-/ Drahtton-Sammler ein
derart seltenes Gerät zu besitzen!
Nachdem W. Poulsen 1900 auf der Weltausstellung in Paris sein Telegraphon
vorgestellt hatte und zu Beginn der 30er Jahre die Verstärkerröhre allgemein
eingeführt wurde, war es nun möglich, die Idee Poulsens zu verwirklichen: Einen
(speziellen) Draht zu besprechen und die Aufnahme danach mit befriedigender
Stärke beliebig oft abzuspielen. (Dieses war in etwa auch mit einem
Edison`schen Phonographen und Wachsrollen möglich.)
Darüber hinaus war man mit einem derartigen Gerät in der Lage, den Tondraht
beliebig oft zu löschen und beliebig(!) oft neu zu besprechen. Dieses war
völlig neu und unvergleichbar! Es erschlossen sich hiermit völlig neue
Anwendungsbereiche. Schon auf der Pariser Weltausstellung 1900 zeichnete
Poulsen alle in den Fachausschüssen vorgetragenen Referate auf Draht auf, von
denen Schreibkräfte sehr genaue Abschriften anfertigen konnten.
Bild 2
Bild 3
Edel, edel
Mit einem Trimmpotentiometer war eine Feinabstimmung der Drahtgeschwindigkeit
(Pitch) möglich.
Bild 4
Der Drahtpfad: Er geht von der Draht-Vorratsspule links oben durch eine
Spulgabel, eine Umlenkrolle, am Tonkopf vorbei (in dem rechtwinkligen Gehäuse in
der Mitte des Laufwerkes) weiter über Umlenkrolle und zweite Spulgabel zur
Draht aufnehmenden großen Spule.
Bild 5
Weil das hölzerne Gehäuse fehlt, fällt der Blick ins Innere leicht.
Bild 6
Sowohl Netztransformator, als auch der Ausgangsübertrager sind von B&O
selbst gewickelt.
Bild 7
Die Lautsprecherbuchse für einen Außenlautsprecher trägt zwar Spuren eines
bewegten Lebens, ist aber sowohl vorhanden als auch unbeschädigt.
Bild 8
Toller Anblick
Bild 9
Selbst der Lautsprecher ist von B&O gefertigt!
Die folgenden Bilder sollen für sich selbst sprechen!
Bild 10
Bild 11
Bild 12
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Bild 16
Nichts ist so gut, dass man es nicht optimieren könnte: Schneidenkontakte und
eine "Verlängerung" für eine weitere Baugröße.
Bild 17
Etwas verblasst: Diese Konstruktion stammt von "GYBERG & JENSEN".